LEAN CONSTRUCTION
Lean Construction
bei HEBERGER
In den vergangenen Jahren ist bei HEBERGER eine Lean-Arbeitsweise entstanden, welche die Wertschöpfung aller Projektbeteiligten in den Vordergrund stellt. Dies wird durch eine gemeinsame, frühzeitige und kontinuierlich anhaltende Durchleuchtung von Prozessen, deren Abhängigkeiten und dem notwendigen Ressourceneinsatz ermöglicht.
HEBERGER
Warum Lean Construction?
Seit Jahren steigen Komplexität und Qualitätsanforderungen an Bauprojekte immer weiter an. Insbesondere bei Großprojekten im Bereich Schlüsselfertigbau ergeben sich dadurch umfangreiche Abwicklungsteams sowie immense Leistungspakete für jeden einzelnen Projektbeteiligten. Die Koordination der daraus entstehenden Vielzahl an Schnittstellen und Abhängigkeiten innerhalb des Projektabwicklungsprozesses gestaltet sich mithilfe traditioneller Abwicklungsmethoden oft problematisch.
An dieser Stelle setzt HEBERGER unter anderem auf die Grundsätze des Lean Construction. Die Management-Philosophie, welche aus der Automobilindustrie stammt, basiert auf der Vermeidung von Verschwendungen und fokussiert sich damit auf eine kundenorientierte und effiziente Projektabwicklung.
Wie sieht die Projektabwicklung mit Lean Construction aus?
Der zentrale Anwendungsbereich der Lean-Philosophie liegt in der Bauausführungsphase. Die Grundlage der Koordinierung von Abwicklungsprozessen bilden projektspezifische Taktpläne, welche bereits zu einem frühen Zeitpunkt gemeinsam im Projektteam erarbeitet und kontinuierlich optimiert werden.
Hier wird im Sinne des Lean Construction ein gemeinsames Abwicklungsverständnis geschaffen. Dabei wird auf möglichst viele wiederkehrende Prozessabfolgen geachtet, um eine Standardisierung im Projektverlauf zu erreichen und einen kontinuierlichen Fluss durch einzelne Bereiche zu generieren.
Zur Verifizierung der Erreichung gesetzter Meilensteine und zur regelmäßigen Überprüfung des Projektstatus finden wöchentliche Termin- und Schnittstellenbesprechungen mit sämtlichen verantwortlichen Prozesseignern statt. Auf der Basis der zuvor erstellten Taktpläne werden die zu erbringenden Leistungspakete sowie notwendige Vorleistungen für die anstehenden drei bis vier Wochen tagesgenau eingetaktet.
Dadurch behalten alle Beteiligten einen transparenten Gesamtüberblick über den aktuellen Leistungsstand und können durch ständiges Hinterfragen und Anpassen gemeinsam und kontinuierlich an einer Optimierung des weiteren Projektverlaufes arbeiten.
Durch die detaillierte Vorausplanung der anstehenden Wochen wird außerdem der notwendige Weitblick gewährleistet, um Ressourcen wie Personal und Material frühzeitig disponieren und/ oder frühzeitig Engpässe aufzudecken zu können. Somit wird langfristig zu einer Stabilisierung des Projektablaufes beigetragen und im Gegenzug können „Feuerwehraktionen“ auf ein Minimum reduziert werden.
Ein Fazit
Aus den Erfahrungen der vergangenen Jahre lässt sich bereits schlussfolgern, dass die Ansätze des Lean Construction zu wesentlichen Optimierungen unterschiedlichster Prozesse rund um ein Bauprojekt beitragen können.
Erfahrungen und Erfolge, die innerhalb eines Projektes gesammelt werden, werden im Zuge eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses auf neue Projekte übertragen. Von dieser Wertschöpfung profitieren schlussendlich alle Projektbeteiligten.